Reetz in Ton

Das Reetzer Wappen in Ton ist unter anderem ein Ergebnis der Veranstaltung „Aktiv sein im Alter“ in Reetz. Es wurde bereits in Fredersdorf erfolgreich durchgeführt. So kamen Brigitte Heßler und Ute Paulmann-Boll, letztere wohnt in Reetz, auf den Gedanken, man könne das auch in Reetz machen. Der Verein „OELALA“ übernahm die Trägerschaft, so dass der Landkreis das Projekt bewilligte. Unter Anleitung von Brigitte Hessler ( Keramikerin) und Ute Paulmann-Boll wurden Geschehnisse und  Motive des Dorfes  (auch Tiere, Bäume, Pflanzen)von den Projektteilnehmern gesammelt und auf Tonfliesen getöpfert. Claus Wichmann hatte die blendende Idee, das Reetzer Wappen in Ton zu verewigen. Andere, wie Heidemarie Kallenbach, die übrigens das erste Mal mit Ton arbeitet, beschäftigten sich mit ehemaligen Gewerken und Firmen in Reetz. Brigitte Heßler selbst fertigte eine Fliese mit dem Ringbrandofen der alten Ziegelei, Ute Paulmann-Boll wollte unbedingt noch die Motocrossveranstaltungen festhalten. Dass nicht unbedingt viele Teilnehmer da waren, war nicht unbedingt ein Nachteil. „So konnte ich mich intensiver kümmern“, sagte Brigitte Heßler. Die Fliesen  werden jetzt gebrannt und können anschließend im Dorf angebracht werden. Wo, ist jedoch noch nicht klar. Man könnte damit die Fassade der zukünftigen Heimatstube gestalten, so die Vorsitzende des Dorfvereins Eva Loth. Sie wird diesen Vorschlag auf der nächsten Vereinssitzung den Mitgliedern unterbreiten. Dazu wäre es schön, wenn man noch mehr Fliesen fertigen würde. Da im September ein Herbstfest geplant ist, könnte man dort noch einmal werkeln. Dann entsteht ein  individuelles Kunstwerk, das sich durch die Vielzahl der Tonfliesen zu einem Gesamtbild des Dorfes zusammen fügt. Der Untergrund wird dann für die Fliesen vorbereitet, diese werden von einem Fliesenleger angebracht und ausgefugt. Die Kosten dafür sind im Projekt mit enthalten.

 

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