Gärtnerei Köhler
Bei Garten- und Blumenfreunden ist die Gärtnerei
Köhler in Reetzerhütten hinlänglich bekannt. Für alle anderen zieht das neue
Werbeschild kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Reetz die Blicke auf sich. Und
natürlich die entsprechend der Jahreszeit wechselnden Dekorationen vor dem
Firmengelände. Schon diese regen zum Nachmachen an und beeinflussen sicher die
Kunden in Richtung Farb- und Pflanzenauswahl. Besonders im Frühjahr hat man die
Qual der Wahl. Die auf dem Hof ausgestellten Beet-, Balkon- und Gartenpflanzen
mit ihrer blühenden Pracht machen die Auswahl schwer. Aber Inhaberin Anett
Blasche, sie leitet das Familienunternehmen seit 2002, und ihre 3 angestellten
Floristen sind stets mir Rat und Tat zur Stelle. Bereits 1945 begann Großvater
Fritz Köhler mit dem Aufbau der Gärtnerei, damals noch am alten Standort am früheren
Wasserwerk. Sohn Helmut Köhler, der wie auch Tochter Anett den grünen Daumen
vom Großvater geerbt hat, übernahm die Firma in den 60er Jahren. Angefangen
hat alles mit Gemüse und viel Kranzbinderei. Anett Blasche erinnert sich, dass
früher auf dem Acker Blumenkohl und Erdbeeren angebaut und dann verkauft
wurden. Die Schnittblumen kamen erst später dazu. Da die Gärtnerei in den 50er
Jahren auch abgabepflichtig war, wurden viele Tabakpflanzen angebaut. Sie selbst
hat Zierpflanzengärtner gelernt und sich die Floristik selbst angenommen. Zum
Erfolg trugen viele Seminare und jahrelange Berufspraxis bei. Beweise sind die
im Verkaufraum zu sehenden Dekorationen. Im Frühjahr ist der Andrang besonders
groß, denn die Hobbygärtner versorgen sich hauptsächlich mit den gängigen
Gemüsepflanzen. Da werden am Ende schon manchmal die Pflänzchen knapp. Nach
den letzten Frösten im Mai beginnt der Ansturm auf Geranien und Co. Beet- und
Balkonpflanzen sowie Chrysanthemen und Sommerblumen kommen weiterhin aus
Eigenproduktion. Schnittblumen werden angeliefert bzw. von Anett Blasche selbst
vom Großmarkt geholt. „Das ist mitunter ganz schön stressig“, so die
Firmenchefin, aber Vater Helmut, inzwischen 75 Jahre alt, ist ihr immer noch
eine große Hilfe. „Jetzt waren meine Eltern
im Urlaub, da merkt man erst, was sie doch so alles gemacht haben“ ,
schmunzelt sie. Weitere Standbeine der Firma sind Trauerfloristik, Hochzeiten
und Dekorationen. Diese beinhalten nicht nur Kranzbinderei und Hochzeitssträuße,
sondern auch die Ausgestaltung von Kirchen, Trauerhallen und Festsälen.
Schleifen für Trauergestecke werden immer noch maschinell bedruckt. Außerdem
ist Anett Blasche Mitglied bei „Euroflorist“. Wer also in unserer Region
einen Blumenstrauß geschickt bekommt, der hat gute Chancen, einen aus der
Werkstatt von Anett Blasche zu bekommen.
14827 Gemeinde
Wiesenburg/ Mark
Fax.
033849-30993
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 09:00 Uhr bis 18:00
Uhr Samstag:
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
So werden Schleifen für
Kränze und Gestecke bedruckt
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