Ein bisschen verlegen€wirkten Klaus Allrich und Ehefrau Christa schon. Klaus-Peter Klenke hatte die beiden bei der Eröffnung des Reetzerhüttener Dorffestes nach vorn gerufen. Der neue Ortsvorsteher dankte seinem Vorgänger für die vielen Jahre, in denen Klaus Allrich die Geschicke des kleinen Ortes gelenkt hatte. Gemeinsam mit seiner Frau hatte er viele Veranstaltungen des Ortes organisiert. Ebenfalls aus dem Ortsbeirat verabschiedet wurde Werner Vogel. So langsam füllte sich auch das Festgelände. "Es ist richtig voll“ staunte Angela Hahne, die sich mit um Kaffee und Kuchen kümmerte. Viele Gäste aus den umliegenden Orten waren anwesend. Zu Kaffee und Kuchen gab es zünftige Blasmusik. Am Schießstand bildeten sich mitunter Schlangen, denn jeder wollte sein Glück versuchen und den ersten Preis, Steine der Firma Röben, abräumen. Inzwischen vergnügten sich die Kinder beim Torwandschießen und auf der Hopseburg. Ein besonderes Erlebnis für die Kleinen, aber auch Großen, war die Fahrt mit dem Feuerwehrauto. Da durfte schon mal kräftig die Sirene betätigt werden. Noch mehr Begeisterung kam auf, als die Pferde der Triple D Ranch mit ihren Begleiterinnen ankamen. Während einige noch etwas scheu die Tiere betrachteten, hatten andere keine Berührungsängste und waren sofort zu einem Ausritt bereit. Inzwischen gab es viel Unterhaltung auf der Tanzfläche. Die Reetzer Gymnastikgruppe begeisterte mit tänzerischen Übungen, die Singegemeinschaft gab, passend zu ihrer Fahrradfahrt nach Reetzerhütten, Wanderlieder zum Besten, bei denen das ganze Zelt mitsingen konnte. Besorgt schauten alle, besonders die Organisatoren, immer wieder zum Himmel. Graue Wolken zogen auf – und wie zu erwarten gab es Regen. Aber daran sind die Reetzerhüttener schon gewöhnt und lassen sich die gute Laune nicht vermiesen.

 
 
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