Flämingpokallauf 2017

Rolf-Tobi durfte mit auf das Podest, obwohl er gar nicht mitgelaufen war. Und das trotz vorschriftsmäßiger Bekleidung. Warum? Rolf-Tobi ist eine Riesenteddy und das Maskottchen der Wiesenburger Minifeuerwehrmädchen. Mit seiner Größe überragte er fast die Truppe. Die Jüngsten waren mit voller Begeisterung bei der Sache.  Da taten auch Stürze, nicht richtig angekuppelte Schläuche und fehlende Kraft der Sache keinen Abbruch. Mit fast Tränen in den Augen über nicht ganz gelungene Aufgaben wurden die Jüngsten sofort getröstet. Viele nahmen das erste Mal an Wettkämpfen teil, da darf schon mal etwas schief gehen. Zumal die Beteiligung an den Jugendwettkämpfen enorm war. Da reichte der vorab gesteckte Zeitplan bei weitem nicht aus. Wichtig für Teilnehmer und Betreuer war jedoch, dass alle Handgriffe und Techniken richtig ausgeführt werden. Da spielte die Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Obwohl natürlich jeder gern eine Medaille oder einen Pokal mit nach Hause genommen hätte. Eine Urkunde gab es jedenfalls für alle. Und dazu ein großen Dankeschön vom Reetzer Ortswehrführer Steffen Teuber. Er wies noch einmal auf die Notwendigkeit der Nachwuchsarbeit hin. Nach Erbsensuppe, Pommes, Steaks und Würstchen waren dann die Erwachsenen an der Reihe. Die Teilnehmerzahl war da jedoch überschaubar. So wunderte sich Gemeindewehrführer Burkhard Brüning über den kleinen Zettel, auf dem die Mannschaften für die Wettkämpfe standen. Seit 36 Jahren wohl der kürzeste, den er je hatte. So setzte er kurzerhand zum Wettkampfende die Schiedsrichter mit auf die Liste, die dann zum Gaudi aller ohne vorherige Übung den Löschangriff absolvieren mussten. Insgesamt waren Wehren aus 8 Orten mit verschiedenen Mannschaften am Start.

 

 

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