Zu kurz, zu lang, zu dick, zu dünn – es ist jedes Jahr dasselbe Drama. Obwohl man doch dachte, dass man auf Grund des Wetters in diesem Jahr schnell eine passende Maie finden würde. „Wir waren nah dran, eine Pappel zu nehmen“, schmunzelten die Reetzer Feuerwehrmänner. Schließlich wussten sie, dass die Reetzer und besonders die Kinder ungeduldig auf ihre Rückkehr warteten. Letztendlich fanden sie doch einen passenden Maibaum, den sie mit Traktor und Hänger zum Reetzer Sportplatz transportierten. Dort standen die Kinder schon parat. Karin Priebe, ehemalige Erzieherin in der Reetzer Kita, hatte wieder bunte Bänder vorbereitet. „Das mache ich bestimmt schon 35 Jahr lang“, sagte sie, „und solange ich kann, werde ich es auch weiter machen.“ Unter Aufsicht der Feuerwehr und der Eltern durften die Kinder schließlich auf den Hänger und die Maie mit den bunten Bändern schmücken. Dann ging es ans Aufstellen. Nach einer ausgeklügelten Vorgehensweise, die sich über die Jahre bewährt hat, wurde der Baum mit vereinten Kräften in die aufrechte Position gebracht. Dann konnte endlich gefeiert werden. Der Reetzer Feuerwehrverein sorgte für Getränke und Leckeres vom Grill.

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