Mit Schneeschiebern und Besen rückten Teilnehmer und Gäste des Reetzivals 2014 den Wassermassen auf dem Sensthof zu Leibe. Denn trotz allen Hoffens öffnete Petrus am frühen Abend die Schleusen und schickte neben Blitz und Donner auch Unmengen an Regen. So wurde das Equipment blitzschnell in die Scheune geräumt und das Musikfestival ging weiter. Die Besucher konnten sowohl Profis als auch Amateuren lauschen. Und das taten sie – es war ein Kommen und Gehen. Bei einer Verlosung gab es eine Ukulele und viele CDs zu gewinnen.
Die Idee zu dieser Veranstaltung stammt von dem Berliner Musiker und Pädagogen Nikolas Hübner. Er war mit Schulklassen schon mehrmals auf dem Sensthof und organisierte bereits 2013 eine ähnliche Veranstaltung in Reetz. Die fand großes Interesse, so dass man sich zu einer Neuauflage entschloss. Die Begegnung zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen Musikern sollte dabei im Mittelpunkt stehen, verbunden mit spür- und erlebbarer ökologischer Nachhaltigkeit. Für viele Jugendliche aus Großstädten bleibt dieses oft nur Theorie.
Zwei Konzertabende fanden in Reetz statt – Freitag und Samstag. Und alle, die es erlebt haben, fordern nun bestimmt eine dritte Auflage!