Neuer Hänger für die Freiwillige Feuerwehr
Das Aufstellen des Maibaums in Reetz war in diesem Jahr schon etwas Besonderes. Nicht unbedingt deshalb, weil die Maie diesmal etwas kräftiger war als in den vorangegangenen Jahren. Immerhin hatten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wieder ein schönes Exemplar ausgesucht, welches mit vereinten Kräften in die Senkrechte gebracht wurde. Die Veranstaltung wurde aber auch für ein tolles Ereignis genutzt, denn der neue Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr wurde an diesem Tag sozusagen offiziell in Dienst gestellt. Möglich wurde die Beschaffung durch einen Spendenantrag bei der MBS und durch einen nicht unerheblichen Eigenanteil des Feuerwehrvereins Reetz e.V. Ortswehrführer Steffen Teuber erklärte die Notwendigkeit der Beschaffung. Mit 25 Kindern und Jugendlichen ist die Feuerwehr nicht nur in Reetz selbst stark vertreten, sondern auch die größte Jugendgruppe der Gemeinde Wiesenburg/Mark. Inzwischen sind nicht nur Kinder aus Reetz selbst dabei, auch Eltern der umliegenden Dörfer bringen ihre Kinder zur Jugendfeuerwehr. Nachwuchsförderung wird sehr groß geschrieben und ist auch sehr wichtig für die Zukunft der Feuerwehren und der Dörfer. Mit den Kindern geht es regelmäßig zu Ausscheiden und Trainingscamps. „Wir sind an die Grenze unserer Kapazitäten gestoßen“, so Teuber. 25 Kinder plus Ausrüstung zu transportieren geht einfach nicht nur mit Transportern und privat PKWs. Es ist schon eine logistische Herausforderung. Da die Gemeinde Wiesenburg/Mark, aufgrund der Vielzahl von Ortswehren aktuell nicht in der Lage war, eine Transportmöglichkeit zu beschaffen, entschied man sich für den Spendenantrag bei der Sparkasse. Dieser wurde bewilligt und so konnte ein auf dem neusten technischen Stand befindlicher Anhänger angeschafft werden. „Dafür ein großes Dankeschön an den Feuerwehrverein und die MBS“, sagte Steffen Teuber. Er wies außerdem darauf hin, dass eigentlich das gesamte Dorf Anteil an dem neuen Gefährt hat. Der Eigenanteil kommt nämlich auch größtenteils aus den Einnahmen durch Verkauf von Speisen und Getränken auf den Dorfveranstaltungen. So kommt jeder Euro, der dort an den Ständen der Feuerwehr ausgegeben wird, wieder zurück und den Kindern und Jugendlichen zugute. Nicht zu vergessen, dass alles nur in guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde funktioniert. Und auf Grund von persönlichem Einsatz und freiwilligen Aktivitäten. So dankte Steffen Teuber vor allem Ute und Walter Boll, die einen großen Anteil am Ausfüllen des Spendenantrags hatten. Zusätzlich durfte sich Mario Binte über ein kleines Präsent freuen – er hatte die Halterung für den Maibaum repariert und geschweißt.